Wie gut sind ZMA Präparate wirklich?

Alles über ZMA Produkte und Präparate - welche Mittel sind sinnvoll?

Bei ZMA handelt es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel für Kraftsportler und leistungsorientierte Fitnessbegeisterte. Der Name ZMA ist eine Abkürzung für Zinc Monomethionin Aspartate und Magnesium Aspartat, das Präparat wurde von Victor Conte entwickelt. ZMA ist eine Kombination aus drei unterschiedlichen Wirkstoffen: Zink, Magnesium und Vitamin B6. Dieses Nahrungsergänzungsmittel ist vor allem an Sportler adressiert, weil sie während des Trainings oder Wettkampfs hohe Vitamin- und Mineralienverluste in Kauf nehmen müssen, was wiederum eine zusätzliche Supplementierung bedarf.  

ZMA – nicht nur Protein und Kreatin

Bei der Supplementierung im Bodybuilding denkt man sofort an die Protein-und Kreatinpräparate als feste Bestandteile einer Sportlerdiät. Nichtsdestotrotz sollte man auch die eher kleineren Dinge nicht vergessen – ohne eine ausreichende Zufuhr von manchen Mineralien oder Vitaminen kann ein optimales Muskelwachstum nicht gewährleistet werden. Dabei sind es in erster Linie Zink und Magnesium, die für eine gute körperliche Entwicklung unabdingbar sind. Warum sind Zink, Magnesium und Vitamin B6 für Kraftsportler von so großer Bedeutung? Von den drei Wirkstoffen ist Zink wahrscheinlich der Wichtigste. Zink spielt eine wichtige Rolle für eine gesunde Haut, Nägel und Haare. Allerdings hat er noch andere Eigenschaften, die für Sportler von Bedeutung sind: Zink ist verantwortlich für eine optimale Regeneration des Körpers. Eine zusätzliche Supplementierung mit Zink verbessert erheblich die Schlafqualität, was wiederum die anabolen Prozesse im Körper optimiert. Darüber hinaus ist Zink für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt, er stärkt auch das Immunsystem. Ein hoher Zinkpegel im Blut kann den Testosteronspiegel positiv beeinflussen, was vor allem für die älteren Athleten interessant sein kann.

ZMA Präparate

 

So hilft Magnesium und Vitamin B6 beim Muskelaufbau

Neben Zink ist Magnesium der wichtigste Mineralstoff beim Muskelaufbau. Dank Magnesium kommt es im Körper zu Reizübertragung auf neuronaler Ebene. Des Weiteren ist dieser Mineralstoff für die Aktivierung von über 300 Enzymen verantwortlich. Magnesium stellt eine Spannungsbalance in den Muskeln her, man bezeichnet ihn auch deswegen als Nervenmineral. Nur bei ausreichender Magnesiumversorgung können die Muskeln optimal funktionieren. Bei einer Mangelsituation muss der Sportler mit Verspannungen oder sogar Muskelkrämpfen rechnen. Vitamin B6 spielt genauso wie Magnesium eine führende Rolle im Stoffwechsel des Zentralen Nervensystems und im Aminosäurestoffwechsel. Vitamin B6 beteiligt sich an der Bildung verschiedener Enzyme und Co-Enzyme, was im Endeffekt den gesamten Stoffwechsel im Körper optimiert.

Richtige Dosierung von ZMA-Präparaten

Es ist wichtig, dass man die ZMA-Produkte auf nüchternen Magen, jedoch nicht früher als 2 Stunden nach der letzten Mahlzeit, einnimmt. Optimal ist eine Einnahme kurz vor dem Schlafengehen. Die Tagesdosis sollte insgesamt 30 Milligramm Zink, 450 Milligramm Magnesium und 10,5 Milligramm Vitamin B6 betragen. Eine höhere Dosierung bringt keine zusätzlichen Vorteile mit.

Nachtrag vom 01.11.2018 – da wir aus einigen Quellen und Berichten informiert wurden, dass ZMA Produkte generell als positiv anzusehen sind, es sich allerdings bei einigen Benutzern eher negative Eigenschaften in Bezug auf den Schlaf eingestellt haben, wäre es ggf. sinnvoll die einzelnen Vitamine und Mineralien selbst zu mischen. Gerade die B-Vitamine „können“ sich kontraproduktiv auf den Schlaf auswirken. Wir haben hierzu in unseren Beitrag über Smartsleep eine durchaus brauchbare und günstige Alternative zu Smartsleep und ZMA zusammengestellt.

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