Synthol ist eine im Bodybuilding verwendete ölbasierte Injektionssubstanz, die für einen kurzfristigen Zuwachs des Muskelvolumens sorgt. Trotz seiner Popularität in bestimmten Kreisen gilt Synthol als äußerst umstritten und gefährlich. In diesem Artikel erklären wir, was Synthol genau ist, wofür es verwendet wird und welche Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken damit einhergehen. Dabei betrachten wir das Thema wissenschaftlich fundiert und kritisch – insbesondere für eine gesundheitsbewusste Leserschaft. Zudem beleuchten wir die rechtliche Lage in Deutschland (Stand 2025) sowie bekannte Fälle von Synthol-Missbrauch, um die Gefahren greifbar zu machen.
Was ist Synthol?

Synthol ist ein synthetisches Gemisch aus verschiedenen Ölen und Zusatzstoffen, das im Bodybuilding missbräuchlich zur optischen Vergrößerung einzelner Muskeln eingesetzt wird [1]. Es handelt sich dabei nicht um ein Anabolikum oder klassisches Nahrungsergänzungsmittel, sondern um ein sogenanntes “Site Enhancement Oil” (SEO), das direkt in den Muskel injiziert wird. Entwickelt wurde Synthol Anfang der 1990er Jahre vom deutschen Bodybuilder Chris Clark, der es ursprünglich als günstigere Alternative zu damals üblichen lokalen Muskel-Enhancern einführte [1]. So sollte Synthol z.B. das zuvor verwendete Präparat Esiclene ersetzen und wurde anfänglich als „Posing-Öl“ vor Wettkämpfen genutzt, um kleine Unregelmäßigkeiten auszugleichen [1].
Inzwischen ist „Synthol“ zum Sammelbegriff für verschiedene derartige Ölmischungen geworden. Die Zusammensetzung variiert leicht je nach Hersteller, folgt aber in der Regel einer festen Rezeptur. Typischerweise besteht Synthol aus einem hohen Anteil mittelkettiger Triglycerid-Öle (MCT-Öl) sowie geringen Anteilen eines Lokalanästhetikums und eines Alkohols zur Sterilisation [1]. Die folgende Tabelle zeigt die gängige Zusammensetzung von Synthol:
Inhaltsstoff | Typischer Anteil | Funktion |
---|---|---|
MCT-Öl (mittelkettige Triglyceride) | ca. 85 % | Trägeröl, füllt den Muskelraum auf |
Lidocain | ca. 7,5 % | Lokalanästhetikum (schmerzlindernd bei Injektion) |
Benzylalkohol | ca. 7,5 % | Desinfektionsmittel (hält Mischung keimarm) |
Aus chemischer Sicht dient das Öl als Volumenfüller, während Lidocain die Schmerzen bei der Injektion reduzieren soll und Benzylalkohol leichte antiseptische Wirkung hat. Wichtig zu betonen ist, dass Synthol keinen muskelaufbauenden Wirkstoff enthält – es ist weder ein Hormon noch ein anaboler Stoff. Es hat daher keinen direkten Einfluss auf den Muskelstoffwechsel oder die Kraftleistung des Athleten.
Wofür wird Synthol verwendet?
Synthol wird nahezu ausschließlich im Bereich des Bodybuildings verwendet – und hier auch nur von einer kleinen Minderheit von Athleten, da die Methode hochumstritten ist. Bodybuilder injizieren Synthol in bestimmte Muskeln, um optisch schnell an Größe zu gewinnen und z.B. asymmetrische Muskelpartien auszugleichen. Ursprünglich wurde diese Praxis vereinzelt eingesetzt, um vor Wettbewerben kleine Ungleichheiten zu kaschieren oder einen „Peak“ (Gipfel) im Bizeps stärker hervortreten zu lassen [2]. In kleinen Mengen angewandt konnte dadurch kurzfristig ein gleichmäßigerer Look erzielt werden, ohne auf die nächste Trainingsadaptation warten zu müssen.
Synthol Erfahrungen und Auswirkungen auf den Körper
Als Grund für den Einsatz von Synthol-Öl ist klar die Vergrößerung der Muskeln zu nennen. Die Verwender von diesem Öl wollen als „Muskelprotze“ auftreten und auf sich aufmerksam machen. Aber dazu gehört nicht nur die Optik – denn nur mit Synthol und keinerlei Muskelkraft wirkt man auch schnell wieder lächerlich.
Im Laufe der Zeit begannen jedoch einige Bodybuilder – vor allem außerhalb des professionellen Wettkampfrahmens – größere Mengen Synthol zu missbrauchen, um bestimmte Muskeln massiv zu vergrößern. Insbesondere die Oberarmmuskulatur (Bizeps und Trizeps) sowie Schultern und Waden sind häufige Ziele solcher Injektionen [3]. Da die Volumenzunahme fast unmittelbar sichtbar ist, erhoffen sich die Anwender einen schnellen optischen Effekt, etwa vor einem Fotoshooting oder Wettbewerb. Manche experimentieren sogar damit, extrem große Umfänge zu erzielen, wie etwa grotesk überdimensionierte Bizepsumfänge, um Aufmerksamkeit in sozialen Medien zu erlangen.
Wichtig ist hervorzuheben, dass Synthol keinen echten Zuwachs an Muskelmasse oder -kraft bringt. Es handelt sich um eine rein kosmetische Maßnahme. Im Gegensatz zu Anabolika, die tatsächlich das Muskelwachstum fördern (allerdings mit anderen Gesundheitsrisiken einhergehen), verbessert Synthol weder die Kraft noch die Leistungsfähigkeit des Muskels. Im Gegenteil: Experten berichten, dass übermäßige Ölablagerungen die Funktion des Muskels sogar schwächen können [2]. So beschrieb der Sportmediziner Mauro DiPasquale Synthol einmal als eine Art „Implantat für die Arme“ – es lässt den Muskel größer erscheinen, ohne ihn stärker zu machen [2]. Zudem führt der Missbrauch oft zu unnatürlich geformten Muskeln: Synthol-injizierte Muskelpartien wirken nicht selten deformiert und unproportional [3]. Ein wissenschaftlicher Bericht über bodybuilder, die Synthol verwenden, stellte fest, dass deren Muskeln trotz größerem Volumen häufig ungleichmäßig und bizarr aussehen [3]. Kurz gesagt: Der vermeintliche „Vorteil“ von Synthol beschränkt sich auf das Äußere – und selbst dort wird das Ergebnis von vielen als unästhetisch empfunden.
Synthol Wirkung
Die Wirkung von Synthol beruht primär auf physikalischen Effekten im Muskelgewebe. Wird das Öl-Lidocain-Gemisch in einen Muskel injiziert, verteilt es sich zwischen den Muskelfasern und dehnt das Gewebe. Durch dieses Einlagern von Öl gewinnt der betreffende Muskel nahezu sofort an Umfang und Volumen [1]. Der Effekt ist also eine schnelle optische Vergrößerung. Bodybuilder sprechen umgangssprachlich auch vom „Fluffing“, wenn sie einen Muskel mit Öl „aufpolstern“ [2]. Je nach Injektionstechnik kann Synthol sowohl direkt intramuskulär als auch subkutan (unter der Haut) abgelagert werden, was jeweils zu einer sichtbaren Schwellung der Region führt [1].

Eine Synthol-Injektion erfolgt meist mit einer langen Nadel und mehreren Einstichen pro Muskel. Anwender spritzen kleine Mengen an verschiedenen Stellen desselben Muskels, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung und Form zu erzielen [1]. So wird beispielsweise berichtet, dass pro Injektion oft 1–5 ml in einen Muskelkopf eingebracht werden, bei mehreren Wiederholungen über Tage oder Wochen. In einem dokumentierten Fall injizierte ein Bodybuilder etwa 3 ml Synthol viermal pro Woche in seinen Bizeps, über einen Zeitraum von vier Wochen – das ergab insgesamt 16 Injektionen pro Bizeps innerhalb eines Monats [4]. Solche Mengen führten zwar zu einer erheblichen Umfangszunahme, aber bereits nach kurzer Zeit auch zu starken Schmerzen und verhärteten Muskelpartien [4]. Der beschriebene Athlet erlitt durch die Ölablagerungen eine derart schwere Entzündung und Fibrosierung des Muskels, dass letztlich Teile des Bizeps chirurgisch entfernt werden mussten [4].
Die unmittelbare „Wirkung“ – nämlich größeres Muskelvolumen – geht also oft Hand in Hand mit negativen Veränderungen im Gewebe. Viele Anwender berichten von starkem Druckgefühl und Spannungs-Schmerzen im injizierten Muskel. Das eingelagerte Öl kann die Durchblutung stören und die Muskelfasern verdrängen. Leistungsfähiger wird der Muskel dadurch keineswegs – im Gegenteil wird die Kontraktionsfähigkeit durch die Fremdsubstanz beeinträchtigt. Wie bereits erwähnt, enthält Synthol keine aufbauenden Wirkstoffe, sodass keinerlei Zuwachs an Muskelkraft erfolgt [1]. Ein mit Synthol „aufgepumpter“ Muskel mag äußerlich groß wirken, besitzt aber nicht die Dichte und Stärke eines durch Training gewachsenen Muskels.
Zusammengefasst bewirkt Synthol somit tatsächlich nur die optische Veränderung (Vergrößerung) der Muskeln, in die es injiziert wird. Andere als positiv einzustufende Effekte gibt es keine. Finger weg vom diesem Öl!!!
Von großer Bedeutung sind zudem die längerfristigen Effekte: Synthol wird vom Körper nur sehr langsam oder gar nicht abgebaut. Das Öl verbleibt oft monatelang bis jahrelang im Gewebe. Im Laufe der Zeit verhärtet es zu festen Knoten oder Zysten, da der Körper die Fremdsubstanzen einkapselt. Studien zeigen, dass Synthol-Injektionen zu chronischer Vernarbung (Fibrose) im Muskel führen können – das Muskelgewebe wird also durch Narbengewebe ersetzt, was irreversible Schäden verursacht [3]. In vielen Fällen stirbt das umgebende Muskelgewebe durch die ständige Reizung und Mangeldurchblutung teilweise ab. Die resultierenden Öl- und Narbengewebsansammlungen müssen, wenn sie Probleme bereiten, operativ entfernt werden. Minimalinvasive Methoden gibt es nicht; in der Regel sind größere chirurgische Eingriffe nötig, um das verhärtete Ölgewebe herauszuschneiden [3]. Dabei geht unvermeidlich auch gesundes Muskelgewebe verloren, was zu bleibenden Funktionseinbußen führen kann. Zusammengefasst: Synthol bewirkt schnelle optische Veränderungen, hinterlässt jedoch langfristig beschädigte, vernarbte Muskeln, die weder stärker noch gesünder sind.
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Synthol Einnahme und Dosierung (kritische Betrachtung)
Streng genommen wird Synthol nicht „eingenommen“, sondern injiziert. Eine orale Aufnahme würde keinerlei Effekt auf den Muskel haben (und wäre vermutlich gesundheitsschädlich). Daher bezieht sich der Begriff „Einnahme“ in diesem Zusammenhang immer auf die Art und Weise, wie Synthol injiziert und dosiert wird. Wichtig ist: Es gibt keine medizinisch empfohlene Dosierung für Synthol – jeder Gebrauch erfolgt auf eigene Faust und ohne ärztliche Aufsicht. Entsprechend basieren Dosierungsangaben meist auf Erfahrungsberichten aus Bodybuilding-Foren oder von Herstellern, die das Produkt verkaufen. Solche Informationen sind mit äußerster Vorsicht zu genießen, da sie weder standardisiert noch wissenschaftlich überprüft sind.
Typischerweise spritzen Anwender kleine Mengen (z.B. 1–2 ml) pro Injektionspunkt und verteilen mehrere Injektionen auf den Muskel. Häufig wird ein Schema über mehrere Tage oder Wochen verfolgt, um das Volumen schrittweise zu steigern. Wie im obigen Beispiel erwähnt, können so insgesamt leicht zehntausende Milliliter Öl in einen Muskel eingebracht werden. In Extremfällen sind auch deutlich größere Gesamtmengen dokumentiert. So sollen manche selbsternannten „Synthol-Fans“ ihre Oberarme mit dutzenden Injektionen derart gefüllt haben, dass mehrere Liter Öl im Arm lagerten. Der bekannte Synthol-Missbrauchsfall Kirill Tereshin (siehe unten) ist ein Beispiel: Chirurgen schätzten, dass er insgesamt rund 3 Liter einer öligen Substanz pro Arm injiziert hatte, um auf einen Oberarmumfang von über 60 cm zu kommen [8]. Solche exzessiven „Dosierungen“ verdeutlichen, dass es praktisch keine Grenze nach oben gibt – mit fatalen Folgen für die Gesundheit.
Aus kritischer Sicht muss betont werden, dass es keine sichere Dosis für Synthol gibt. Jedes einzelne injizierte Milliliter birgt Risiken – von akuten Reaktionen bis hin zu langfristigen Schäden. Schon eine einmalige kleine Injektion kann, wenn sie ungünstig verläuft (z.B. in ein Blutgefäß gerät), lebensgefährliche Komplikationen auslösen. Mehrfache und hochdosierte Anwendungen potenzieren die Gefahr. Zudem werden Synthol-Injektionen meist von Laien oder Trainingspartnern durchgeführt, die keine medizinische Ausbildung haben. Unsachgemäße Handhabung (nicht sterile Nadeln, falsche Injektionstechnik, mangelnde Hygiene) erhöht das Infektionsrisiko dramatisch. Wer Synthol verwendet, experimentiert also im wahrsten Sinne des Wortes am eigenen Körper – mit unkalkulierbaren Folgen. Eine kritische Betrachtung ergibt klar, dass es keine „richtige“ Dosierung gibt, die Synthol-Anwendung sicher machen könnte. Ärzte und Experten raten ausnahmslos komplett vom Gebrauch ab.
Nebenwirkungen und Risiken
Die Liste der möglichen Nebenwirkungen und gesundheitlichen Risiken von Synthol ist lang und schwerwiegend. Da es sich um eine invasive und missbräuchliche Methode handelt, können sowohl sofortige akute Komplikationen als auch dauerhafte Schäden auftreten. Im Folgenden werden die wichtigsten Risiken aufgeführt und erläutert:
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- Lokale Reaktionen: Nahezu unmittelbar nach der Injektion kann es zu Schmerzen, Schwellungen und Rötungen im betroffenen Muskel kommen. Durch die Dehnung des Gewebes berichten viele Anwender von einem starken Druckgefühl. Nicht selten bildet sich an der Injektionsstelle ein Abszess – eine Eiteransammlung –, insbesondere wenn die Mischung oder das Equipment nicht steril waren [5]. Ein solcher Abszess kann sehr schmerzhaft sein und muss unter Umständen chirurgisch geöffnet und entleert werden.
- Infektionen (Sepsis): Jede Injektion bringt das Risiko einer Infektion mit sich. Gerät Schmutz oder Bakterien in den Muskel, kann sich eine schwere Infektion entwickeln. Im schlimmsten Fall breitet sich die Infektion über den Blutkreislauf im ganzen Körper aus und verursacht eine Blutvergiftung (Sepsis) [5]. Eine Sepsis ist lebensbedrohlich und erfordert sofortige intensivmedizinische Behandlung.
- Nervenschädigungen: Unsachgemäße Injektionen können Nerven verletzen. Durch die Einstiche selbst oder den Druck der Ölansammlungen kann es zu Nervenirritationen kommen. Dies kann anhaltende Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Lähmungserscheinungen in der betroffenen Region zur Folge haben. Solche Nervenschäden sind oftmals irreversibel [6].
- Gefäßverletzungen und Embolien: Eines der gravierendsten akuten Risiken ist das Anstechen eines Blutgefäßes beim Injizieren. Gerät Öl direkt in die Blutbahn, kann es sogenannte Öl-Embolien auslösen [5]. Das bedeutet, das Öl wandert als Fremdkörper durch den Kreislauf und kann wichtige Gefäße verstopfen. Gelangt es in die Lungenarterien, droht eine Lungenembolie, bei der die Blutversorgung der Lunge blockiert wird – ein potentiell tödlicher Notfall [6]. Wandern Ölpartikel über den Blutstrom ins Herz oder Gehirn, können sie einen Herzinfarkt bzw. Schlaganfall auslösen [5][6]. Auch ohne direkte Gefäßinjektion können kleinste Öltröpfchen in die Blutbahn gelangen und dort erheblichen Schaden anrichten.
- Organ- und Gewebeschäden: Die Präsenz von nicht abbaubarem Öl im Muskel führt zu einer chronischen Entzündungsreaktion. Der Körper versucht, das Öl zu isolieren, und bildet Granulome (knötchenartige Entzündungsgewebe) und bindegewebige Kapseln darum. Dies kann zur Verhärtung des gesamten Muskels führen. In vielen Fällen entsteht eine Sclerose/Fibrose – also Vernarbung des Muskels, was seine Elastizität und Funktion stark einschränkt [3]. Das umliegende Muskelgewebe kann aufgrund der Entzündung und des Platzmangels absterben (Nekrose) [5]. Es wurden auch Fälle beschrieben, in denen sich in den betroffenen Muskeln Geschwüre (Ulzera) und mit Flüssigkeit gefüllte Zysten bildeten. Gelangt das Öl über die Blutbahn in andere Organe, sind auch dort Schäden möglich – beispielsweise granulomatöse Entzündungen in der Lunge, die in seltenen Fällen Stoffwechselstörungen wie Hyperkalzämie auslösen können (durch die Aktivität der Entzündungszellen).
- Dauerhafte Entstellungen: Selbst wenn keine akute lebensbedrohliche Komplikation eintritt, hinterlässt der Synthol-Gebrauch fast immer bleibende Spuren. Die injizierten Partien wirken oft unnatürlich geformt, hart und können asymmetrisch zum restlichen Körper werden. Durch Narbenbildung und Ölablagerungen können bizarre Muskelkonturen entstehen, die auch durch Absetzen von Synthol nicht von alleine verschwinden. Viele Anwender kämpfen später mit verhärteten „Klumpen“ im Muskel, die nur noch operativ entfernt werden können.
- Notwendigkeit chirurgischer Eingriffe: In schweren Fällen bleibt als Ausweg nur die Operation. Verhärtetes oder infiziertes Muskelgewebe muss herausgeschnitten werden, um schlimmere Folgen zu verhindern. Wie oben erwähnt, geht dies oft mit Verlust von Muskelmasse einher. Bei extremem Missbrauch warnten Ärzte auch schon, dass eine Amputation des betroffenen Gliedmaßes nötig werden könnte, um das Leben des Patienten zu retten [8]. So stand z.B. im Fall Tereshin zeitweise im Raum, dass er seine Arme verlieren könnte, weil das Gewebe großflächig abgestorben war.
- Lebensgefahr: Kombinationen der genannten Risiken können letztlich lebensbedrohlich sein. Sei es durch einen septischen Schock infolge einer Infektion, einen Herzinfarkt/Schlaganfall durch Embolie oder Organversagen – der Missbrauch von Synthol kann tödlich enden. Einige Bodybuilder sind durch Komplikationen beinahe gestorben [8]. Jede neue Injektion trägt ein nicht unerhebliches Risiko für das Leben und die Gesundheit des Anwenders.
- es kann schwere Gewebeschäden verursachen
- es kann Thrombosen verursachen
- verunreinigtes Öl kann schwere Entzündungen verursachen
- sieht bescheiden aus
- hat im Bodybuilding nichts zu suchen
Angesichts dieser umfassenden Risiken sind sich Mediziner einig, dass der potenzielle Schaden in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Eine Übersichtsarbeit mehrerer Studien kam zu dem Schluss, dass Synthol-Anwender mit teils lebenslangen gesundheitlichen Komplikationen rechnen müssen [6]. Die möglichen Folgen reichen von missgestalteten Muskeln bis hin zu irreversiblen Schäden, die die Gesundheit und Lebensqualität stark beeinträchtigen. Die Nebenwirkungen sind nicht nur zahlreich, sondern oft auch unumkehrbar – selbst durch Absetzen verschwinden einmal entstandene Schäden (wie Narben oder zerstörtes Gewebe) nicht von selbst. Wer Synthol verwendet, setzt also seine Gesundheit aufs Spiel und riskiert bleibende Konsequenzen.
Rechtliche Lage in Deutschland (Stand 2025)
Ist Synthol in Deutschland legal? Die kurze Antwort lautet: Ja, der Besitz und Kauf von Synthol fällt derzeit nicht unter das Betäubungsmittel- oder Arzneimittelgesetz, da es keine pharmakologisch aktive Substanz im klassischen Sinne ist. Synthol enthält weder verbotene Steroide noch andere regulierte Wirkstoffe. Entsprechend ist es – trotz der erheblichen Risiken – legal und relativ einfach erhältlich, insbesondere über das Internet [7]. Es gibt diverse Online-Shops und internationale Händler, die Synthol oder vergleichbare „Site Enhancement Oils“ offen anbieten. Oft wird das Produkt als „Posing Oil“ oder „Oil for Muscle Enhancement“ deklariert. Diese legale Grauzone bedeutet allerdings nicht, dass Synthol irgendwie offiziell zugelassen oder geprüft wäre – im Gegenteil, es ist kein medizinisch zugelassenes Präparat.
Da Synthol offiziell nicht als Arzneimittel oder Lebensmittel verkauft wird, unterliegt es kaum regulatorischer Kontrolle. Verbraucher haben dementsprechend keinerlei Garantie über die Reinheit oder Qualität der erworbenen Produkte. Theoretisch könnten die Mischungen Verunreinigungen enthalten oder von den angegebenen Inhaltsstoffen abweichen, ohne dass dies von einer Behörde überprüft würde. Das erhöht das Risiko für Anwender zusätzlich.
Im Sport fällt Synthol nicht unter die klassischen Doping-Substanzen, da es keine leistungssteigernde Wirkung hat. In der Liste der verbotenen Dopingsubstanzen (WADA) ist Synthol nicht explizit aufgeführt. Allerdings betrachten Bodybuilding-Verbände die Anwendung von Synthol als unethisch oder regelwidrig. Bei offiziellen Bodybuilding-Wettkämpfen kann ein Athlet, der offensichtlich Synthol benutzt hat, von den Wertungsrichtern abgestraft oder disqualifiziert werden, da die Resultate nicht das Ergebnis von Training und Ernährung sind, sondern einer gefährlichen kosmetischen Manipulation. Einige natürliche Bodybuilding-Verbände haben in ihren Richtlinien sogar explizite Verbote gegen Synthol-Injektionen ausgesprochen.
Rechtlich bewegt sich die Anwendung von Synthol am eigenen Körper in einer Grauzone. Zwar macht man sich als Konsument nicht strafbar, jedoch kann das Injizieren durch Dritte ohne medizinische Zulassung als illegale Ausübung der Heilkunde gewertet werden. Sollte es zu gesundheitlichen Schäden kommen, könnten zivil- oder strafrechtliche Folgen im Raum stehen (z.B. Körperverletzung, falls jemand anderem Synthol injiziert wird). In Deutschland darf grundsätzlich nur medizinisches Personal Injektionen verabreichen – jemandem ohne entsprechende Befugnis bei solchen Eingriffen zu vertrauen, ist nicht nur riskant, sondern auch gesetzlich problematisch.
Zusammenfassend ist Synthol in Deutschland (Stand 2025) nicht verboten zu besitzen oder zu kaufen. Allerdings gibt es keinerlei offizielle Empfehlung oder medizinische Legitimation für seine Anwendung. Wer Synthol nutzt, tut dies auf eigene Gefahr und ohne rechtlichen Schutz, sollte etwas schiefgehen. Behörden warnen eher indirekt durch Aufklärung vor den Gefahren, anstatt über Verbote – denn letztlich ist es schwierig, eine ölige Substanz, die auch anderweitig verwendet werden könnte, gesetzlich zu fassen. Doch auch ohne spezifisches Gesetz gilt: Die Risiken und möglichen schweren Folgen machen Synthol zu einer Praxis, von der dringend abzuraten ist.
Bekannte Bodybuilder und Fälle
Um die Auswirkungen von Synthol-Missbrauch greifbar zu machen, lohnt ein Blick auf einige bekannte Fälle und Personen, die im Zusammenhang mit Synthol von sich reden gemacht haben. Im Folgenden werden zwei Namen herausgegriffen: Chris Clark – der Entwickler von Synthol – sowie Kirill Tereshin, ein junger Mann, der durch exzessiven Synthol-Gebrauch traurige Berühmtheit erlangte.
Chris Clark
Chris Clark ist der Name des Bodybuilders, der Synthol in den 90er-Jahren entwickelte und erstmals auf den Markt brachte. Clark, selbst im Bodybuilding aktiv, suchte Mitte der 90er nach einer Möglichkeit, lokalen Muskelschwund schnell auszugleichen, ohne auf Steroide zurückzugreifen. Er kreierte das Öl-Gemisch, das wir heute als Synthol kennen, und vermarktete es zunächst unter Bezeichnungen wie „Pump ’n Pose“ [1]. Sein Produkt fand rasch Verbreitung in einigen Bodybuilding-Kreisen, da es scheinbar eine einfache Lösung bot, um einen Muskel kurzfristig aufzupolstern.
Interessanterweise war Synthol nie als Massenphänomen gedacht. Clark selbst betonte in Interviews, dass es nur in moderaten Mengen und mit Vorsicht genutzt werden sollte, um leichte Unvollkommenheiten zu korrigieren. Die extremen Missbrauchsfälle, die in den folgenden Jahrzehnten publik wurden, entsprechen vermutlich nicht seinem ursprünglichen Ansinnen. Dennoch ist sein Name untrennbar mit Synthol verbunden – häufig wird er in Fachartikeln als „Erfinder“ dieser Methode genannt. Chris Clark hat somit einen umstrittenen Bestandteil der Bodybuilding-Welt geschaffen. Während einige wenige Athleten darin ein Tool sahen, um ihre Physik zu verbessern, kritisiert die überwiegende Mehrheit der Szene diese Entwicklung scharf. Clarks Synthol ist heute in vielen Varianten erhältlich (teilweise auch als „Syntherol“ bekannt), doch Clark selbst warnte vor nachgemachten Produkten und unsachgemäßem Gebrauch. Sein eigener Erfolg im Bodybuilding wurde von diesem Erbe überschattet – er ging weniger als Athlet in die Geschichte ein, denn als derjenige, der Synthol eingeführt hat. Aus gesundheitlicher Sicht hat Clark damit leider eine Praxis populär gemacht, die viele Risiken birgt. Heutige Experten dürften ihm in diesem Punkt kaum Beifall spenden.
Kirill Tereshin – der „Synthol-Kid“
Kirill Tereshin, auch bekannt unter Spitznamen wie „Russian Popeye“ oder „Ruki Bazuki“, ist wohl das bekannteste moderne Beispiel für die verheerenden Folgen von Synthol-Missbrauch. Tereshin, ein junger ehemaliger Soldat aus Russland, begann im Jahr 2017 im Alter von nur 20 Jahren damit, sich eine ölhaltige Substanz in die Oberarme zu injizieren. Er strebte gigantische Bizepsumfänge an, ohne dass klassisches Training dahinterstand. Binnen kurzer Zeit erreichten seine Oberarme einen Umfang von rund 60–61 cm – ein surrealer Anblick, der ihm in sozialen Medien viel Aufmerksamkeit einbrachte. Fotos und Videos seiner überdimensionalen Arme gingen viral, was ihm den genannten Beinamen „Popeye“ eintrug (in Anlehnung an die Comic-Figur mit den übergroßen Unterarmen).
Es gefriert in den Muskeln, wird mit der Zeit zu Beton und bleibt dort ein Leben lang Kirill Tereshin
Allerdings hatte Tereshin nicht etwa auf qualitativ hochwertiges Synthol zurückgegriffen, sondern mutmaßlich ein selbst zusammengemischtes oder minderwertiges Öl (Berichten zufolge handelte es sich um eine Art Vaseline oder Petroleum-Gel) verwendet [8]. Die Quittung für diesen gefährlichen Selbstversuch folgte bald: Kirill entwickelte heftige Entzündungsreaktionen in beiden Armen. Seine Muskeln verhärteten sich, die Haut spannte und es traten Symptome wie hohes Fieber und allgemeines Krankheitsgefühl auf [8]. Im Jahr 2019 musste er sich schließlich einer ersten lebensrettenden Operation unterziehen. Chirurgen entfernten aus seinen Oberarmen insgesamt etwa 1,4 kg (!) Öl- und abgestorbenes Gewebe, um die drohende Sepsis abzuwenden [8]. Die Ärzte warnten ihn, dass er ohne diesen Eingriff entweder an den Komplikationen hätte sterben können oder einer Amputation entgegengesehen hätte [8]. Tatsächlich war das Ausmaß des Schadens enorm: Nach Aussage der behandelnden Ärzte waren damit erst ca. 25 % der eingebrachten Fremdsubstanzen entfernt – es verblieb also noch der Großteil in seinen Armen, verteilt in Form von vernarbter, verhärteter Masse. Schätzungen zufolge hatte Tereshin insgesamt rund 3 Liter von dem öligen Präparat in jeden Arm gespritzt [8]. Dies hatte weite Teile des Muskelgewebes abgetötet; das entfernte Material bestand hauptsächlich aus Narbengewebe mit Resten von Muskel und eingelagertem Öl.
In den folgenden Jahren durchlief Kirill Tereshin weitere Operationen, um Stück für Stück die verbliebenen Öl- und Narbengewebsansammlungen aus seinen Armen zu holen. Jeder Eingriff war riskant und schwierig, da das „Implantat“ keine klaren Grenzen hatte und mit Muskeln, Nerven und Gefäßen verwachsen war. Tereshins Fall ging durch die internationale Presse und wird oft als abschreckendes Beispiel herangezogen, was passieren kann, wenn man Synthol oder ähnliche Substanzen missbraucht. Selbst Tereshin selbst zeigte sich später reumütig: Er gestand öffentlich, aus „Dummheit“ gehandelt zu haben und die Konsequenzen nicht bedacht zu haben. Die einst so stolzen Riesen-Bizeps sind für ihn zu einem gesundheitlichen Albtraum geworden, der ihn noch lange begleiten dürfte. Kirill Tereshin gilt vielen heute als das bekannteste Synthol-Opfer – sein Schicksal dient als drastische Warnung vor den Gefahren dieser Praktik.
Synthol kaufen: Möglichkeiten, Risiken und Warnhinweise
Trotz aller bekannten Risiken stellt sich manchem Neugierigen die Frage: Wie gelangt man überhaupt an Synthol? Tatsächlich ist Synthol – wie zuvor erwähnt – legal erhältlich und vor allem online zu finden. Spezialisierte Webshops, Bodybuilding-Zubehörhändler oder Foren vermitteln den Verkauf. Oft wird es in kleinen Fläschchen angeboten, teils unter Markennamen (z.B. “Pump N Pose”, “Syntherol” oder generisch “SEO Oil”). Die Beschaffung ist relativ einfach, da keine Kontrolle oder Altersverifikation stattfindet [1]. Selbst in der Bodybuilding-Szene vor Ort kann man über informelle Kanäle an Synthol kommen; es gilt dort als “Insider-Produkt”, das jedoch von seriösen Athleten gemieden wird. In einigen Weltregionen – etwa Teilen Südamerikas – ist Synthol-Missbrauch so verbreitet, dass entsprechende Produkte offen auf dem Markt kursieren [1].
Die einfache Verfügbarkeit darf jedoch nicht über die erheblichen Risiken hinwegtäuschen. Ein zentrales Problem beim Kauf von Synthol ist die fehlende Qualitätssicherung. Da es sich nicht um ein zugelassenes Arzneimittel handelt, unterliegen Produktion und Vertrieb keiner Kontrolle durch Behörden. Das bedeutet: Der Inhalt der Fläschchen kann von dem abweichen, was auf dem Etikett steht. Verunreinigungen oder falsche Konzentrationen sind mögliche Gefahren. Einige Hersteller werben mit sterilen Bedingungen und pharmazeutischer Reinheit, doch der Wahrheitsgehalt solcher Aussagen ist schwer zu überprüfen. Im schlimmsten Fall erwirbt man ein völlig unwirksames oder hochgefährliches Gemisch. Es gab Berichte, dass ahnungslose Anwender sich schlichtes Speiseöl oder unbekannte Öl-Kombinationen injiziert haben, die unter dem Label „Synthol“ verkauft wurden – mit verheerenden Folgen.
Ein weiteres Risiko besteht darin, dass die Anwendung durch Laien erfolgt. Selbst wenn das Produkt an sich steril ist, kann beim Hantieren vieles schiefgehen (unzureichende Desinfektion der Haut, mehrfache Verwendung derselben Spritze, falsche Injektionstiefe etc.). Verkäufer von Synthol-Produkten liefern manchmal vage Gebrauchsanweisungen mit, doch diese ersetzen in keinem Fall medizinisches Wissen. Wer dem leichtfertigen Versprechen „schnell Muskeln kaufen“ erliegt, begibt sich in große Gefahr. Oft werden in Foren Warnhinweise erfahrenerer Bodybuilder ignoriert. Doch es gibt auch in der Szene eine klare Mehrheit, die vor Synthol warnt und es als eine der größten Dummheiten bezeichnet, die man seinem Körper antun kann.
Vor dem Hintergrund der geschilderten Warnhinweise der medizinischen Gemeinschaft – ständige Entzündungsgefahr, potentielle dauerhafte Schäden bis hin zur Lebensgefahr – kann die Empfehlung nur lauten, Synthol keinesfalls zu kaufen oder zu verwenden. Kein verantwortungsbewusster Mediziner würde diese Substanz einem Patienten spritzen. Selbst Bodybuilding-Profis, die in der Vergangenheit experimentiert haben, bereuen es heute öffentlich als großen Fehler. Die Versuchung, einen scheinbaren Abkürzungsweg zu größeren Muskeln zu nehmen, sollte man zugunsten der eigenen Gesundheit entschieden zurückweisen. Statt Geld für Synthol auszugeben, investieren Sie besser in bewährte Methoden: hartes Training, ausgewogene Ernährung und ausreichend Regeneration. Die Ergebnisse kommen dann vielleicht langsamer, sind aber echt, nachhaltig und – vor allem – ohne Gesundheitszerstörung erzielt.
Zusammenfassung und Fazit
Synthol ist ein künstliches Ölpräparat, das im Bodybuilding zur schnellen, aber rein optischen Muskelvergrößerung eingesetzt wird. Es füllt den Muskel mit Öl auf und lässt ihn kurzfristig größer erscheinen, ohne jedoch die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Was auf den ersten Blick wie ein „Wundermittel“ für Muskelberge wirken mag, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als hochriskanter Irrweg. Die Anwendung von Synthol geht mit gravierenden Gesundheitsrisiken einher: von lokalen Schäden wie Abszessen und Narbenbildung bis hin zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Embolien, Organversagen oder Amputation. Zahlreiche dokumentierte Fälle – etwa der des Russen Kirill Tereshin – zeigen, dass Synthol-Missbrauch zu schweren, irreversible Schäden führt und Menschen zu Invaliden machen kann.
Für gesundheitsbewusste Menschen kann das Fazit daher nur lauten: Hände weg von Synthol! Weder aus sportlicher Sicht noch aus ästhetischer Sicht ergibt die Verwendung einen sinnvollen Nutzen. Echte Muskeln lassen sich nicht „injizieren“ – sie müssen nach wie vor durch Training und Zeit aufgebaut werden. Die kurzfristige Illusion von Größe bezahlt man mit der realen Gefahr bleibender Entstellungen und gesundheitlicher Katastrophen. Selbst wenn Synthol legal zu beschaffen ist, heißt das nicht, dass es sicher oder moralisch vertretbar ist. Im Gegenteil, die Mehrheit der Bodybuilder und Mediziner verurteilt den Gebrauch aufs Schärfste.
Abschließend lässt sich sagen: Synthol ist ein abschreckendes Beispiel dafür, wie weit manche für vermeintliche körperliche Ideale zu gehen bereit sind. Die kritische Betrachtung zeigt jedoch, dass hier der Schaden den Nutzen bei weitem überwiegt. Dieser Artikel hat die Fakten, Wirkungen und Risiken detailliert beleuchtet – und es wird klar, dass Synthol keine valide Option für jemanden sein sollte, dem die eigene Gesundheit wichtig ist. Statt künstlichem Öl gehören Disziplin, Geduld und harte Arbeit in den Muskel – das sind die „Zutaten“, die wirklich zählbare und stolze Erfolge im Bodybuilding bringen, ohne dabei den Körper zu zerstören.
Quellen
[1] DocCheck Flexikon – Synthol (medizinisches Fachlexikon, zuletzt aktualisiert am 21.03.2024).
[2] ABC News – Like Implants for the Arms: Synthol Lures Bodybuilders (16. Mai 2007). Aussage über Erfindung von Chris Clark und “Fluffing”-Praxis.
[3] Healthline – Synthol Injections: Uses, Dangers, and More (Gesundheitsratgeber, abgerufen 2025). Informationen zu fehlendem medizinischem Nutzen, deformiertem Aussehen und Studien zu Synthol-Nutzung.
[4] Ghandourah et al., Journal of Medical Case Reports 6, 249 (2012) – Fallstudie „Painful muscle fibrosis following synthol injections in a bodybuilder“. Beschreibung eines Bodybuilders, der 3ml Synthol mehrfach pro Woche injizierte, mit schweren Folgen.
[5] DocCheck Flexikon – Synthol (Gefahren). Auflistung typischer Schäden (Abszess, Embolie, Herzinfarkt, Nekrose etc.) durch Synthol-Missbrauch. Siehe Quelle [1].
[6] Healthline – Synthol Injections: Uses, Dangers, and More. Abschnitt „Are synthol injections safe?“: Bericht über Studienreview mit lebenslangen Komplikationen sowie Auflistung ernster Gefahren (Nervenschäden, Lungenarterienverschluss, Herzinfarkt, Schlaganfall, Infektionen).
[7] Healthline – Synthol Injections: Uses, Dangers, and More. Abschnitt „Are synthol injections legal?“: Hinweis, dass Synthol legal und relativ leicht online zu kaufen ist.
[8] New Zealand Herald – ‚Popeye‘ bodybuilder undergoes procedure to shrink his 61cm biceps (21. Nov 2019). Bericht über Kirill Tereshins OP: 1,4kg Öl/Muskelmasse entfernt, nahe Todesfolge, weitere 3 OPs nötig; Zitate des Chirurgen zu ~3 Litern injiziertem Öl pro Arm.
[9] **Weitere Quellen zur Vertiefung:** Pupka A. et al. (2009): „The usage of Synthol in bodybuilding“ – Polymers in Medicine 39(1):63–65 (Studie über Synthol-Anwendung); Diverse Nachrichtenartikel (NDTV, LadBible 2022) über Kirill Tereshin und Warnungen der Ärzte; Muscle&Fitness (2021) Podcast-Auszug, in dem Profi-Bodybuilder Synthol als größte Reue bezeichnen. (Diese weiterführenden Quellen bestätigen die im Artikel genannten Fakten und untermauern die kritische Sicht auf Synthol.)
thank you for sharing my video on your site 🙂
Thanks a lot, Anthony
Ist ja grauenhaft sich synthol zu spritzen 🙈
Oh man wie können sich Männer nur solche Sachen in die Muskeln spritzen?
Ja, Synthol ist extrem unsicher und könnte, wenn es falsch gespritzt wird, Blutgerinnsel, mentale Retardierung und auch verschiedene andere tödliche Risiken auslösen. Die Verwendung ist äußerst schädlich und muss auch nie in Betracht gezogen werden. Bedauerlicherweise hat sich der Einsatz von Synthol in Brasilien in den letzten Jahren stark erhöht. Also ist die Anwendung von Synthol ein absoluter Schwachsinn.
Was ist denn eigentlich aus diesem Kirill geworden? Haben sie ihn jetzt operiert? ^^
Man hört gar nichts mehr von dem Typen!?
Also ich glaub das mit seiner Operation war ein Fake! Schaute jedenfalls so aus!!